Open air Kulturprogramm für Münchner Seniorenheime mit gleichzeitiger Unterstützung von Musikern, Künstlern und Artisten.
Die Corona-Pandemie hat für alle Menschen starke Einschränkungen gebracht, aber vor allem die BewohnerInnen der Seniorenheime werden noch auf Monate am schwersten betroffen sein. Als Hochrisikogruppe ist für sie bis zur Entwicklung eines Impfstoffes bzw. einer wirksamen medikamentösen Therapie immer noch eine vollständige Isolierung gegenüber der Außenwelt notwendig. Durch das gleichzeitig vorhandene Verbot von Gemeinschaftsveranstaltungen innerhalb der Heime ist es ihnen z.B. nicht einmal mehr möglich, das Essen wie bisher gemeinsam im Speisesaal einzunehmen. Auch können im Augenblick keine Physiotherapien, Beschäftigungstherapien oder sonstige Angebote stattfinden.
Diese nahezu vollständige soziale Isolation ist für betagte Menschen extrem belastend.
Parallel dazu befinden sich eigentlich alle Kulturschaffenden in einer sehr schwierigen Lage, da sie mit dem Verbot von öffentlichen Veranstaltungen keine Auftrittsmöglichkeiten mehr haben. Dadurch können sie keinerlei Einnahmen erzielen, was in einer Stadt wie München rasch existenzbedrohend wird.
Ich will daher versuchen, über Spendengelder Auftritte von Künstlern, Musikern, Artisten u.a. zu finanzieren und damit ein nachmittägliches Freiluft-Kulturprogramm für möglichst viele Seniorenheimbewohner zu organisieren. Einmal pro Woche soll im Innenhof- bzw. Veranda- oder Gartenbereich vor den Wohngebäuden eine Vorstellung stattfinden als Gruß, daß sie nicht von der ganzen Außenwelt vergessen worden sind.
Jede einzelne Darbietung würde sicherlich den BewohnerInnen und auch den Pflegeteams viel Freude bereiten: Egal, ob nun klassischer Gesang, Artistik oder Jonglage gezeigt wird oder ob Solisten, Kleingruppen oder Chöre mit Folk- , Pop- oder Volksmusik auftreten werden. Viele der Künstler werden sowohl pro bono bzw. zu einem reduzierten Honorar auftreten.
Auch passagere Installationen wären denkbar: Das Aufstellen einer sehr großen Plakatfläche, als Postkarte gestaltet und mit einem Gruß zum Pfingstfest in Sütterlinschrift, Stofffahnen mit einem Gute- Nacht- Wunsch zwischen Bäumen aufhängen usw.. Oder im Herbst bei früh einsetzender Dunkelheit könnte auf einer weißen Wandfläche o.ä. ein spezielles Kinoprogramm mit Stummfilmen von Charlie Chaplin, Buster Keaton, Sergei Eisenstein u.a. präsentiert werden.
Ich bitte Sie daher, mit einer Geldspende dieses open- air-Kulturprogramm für betagte Menschen in möglichst vielen Münchner Seniorenheimen zu ermöglichen. Jede Spende wird in vollem Umfang zur Finanzierung der Auftritte verwendet.
Und jede noch so kleine Spende zählt.
Alle Spenden für die Altenheime der München Stift GmbH können steuerlich abgesetzt werden, da es sich um eine gemeinnützige Gesellschaft handelt.
Die Spenden können unter dem Stichwort „Coronoa-Kulturprogramm“ auf folgende Bankverbindung überwiesen werden
Kontoinhaber:
MÜNCHENSTIFT GmbH
IBAN:
DE46 7015 0000 0000 1541 53
BIC:
SSKMDEMMXXX
Verwendungszweck:
Corona-Kulturprogramm für Seniorenheime
Nach meinen Informationen ist für das Finanzamt eine Kopie der Überweisung ausreichend. Wer jedoch eine offizielle Spendenquittung benötigt, der kann postalisch, telefonisch oder per Mail unter Angabe seines Namens und der Adresse eine entsprechende Spendenquittung anfordern.
Spendeneingang bis 18.12.2020: 2600.- €
Abschlußbericht vom 18.12.2020
Bis heute, 18.12.2020, sind insgesamt 2600 € Spenden eingegangen. Dieser Betrag wurde zusammen mit dem Zuschuß des Bezirksausschuß 17 Obergiesing/Fasangarten in Höhe von 2400 € ohne Abzug unter den aufgetretenen ArtistInnen, KünstlerInnen und MusikerInnen aufgeteilt.
Ich möchte mich nochmal im Namen aller Bewohner der Münchner Seniorenheime St. Alfons, St. Franziskus, St. Martin, St.Maria Ramersdorf und des Altenheims an der Tauernstraße bei allen für Ihre finanzielle Unterstützung bedanken.
Mein besonderer Dank geht an die Spenglerei „Die Dachlatte“ von Michael Konsek für die mehrfache kostenlose Überlassung seines Kranwagens und an Herrn Florian Reuter als Kranfahrer, ohne die keine Vertikalseilartistik von pepe arts möglich gewesen wären.
Gerne hätte ich noch mehr Auftritte organisiert, aber durch wechselnde amtliche Vorgaben, passagere Betretungsverbote für die Aussenbereiche sowie witterungsbedingt konnten nur 16 Veranstaltungen vom 2.6. bis 4.9.2020 stattfinden.
Herzliche Grüße an alle, frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und eine ebenso gute Landung im Jahr 2021
wünscht Ihnen
Dr. med. cand.rer.nat. Johann B. Thaller
Zu meiner Person:
Ich bin seit 2001 als Internist und Hausarzt in Obergiesing niedergelassen und versuche mich aktuell vor allem für die Seniorenheime in der St. Martin-Straße, der Tauernstraße und am Bergsteig zu engagieren. Ich betreue bereits seit Jahren aus Zeitmangel in keinem dieser Einrichtungen mehr eigene Patienten und bin auch der Münchenstift GmbH in keiner Weise verpflichtet. Weder jetzt noch in der Vergangenheit war oder bin ich mit irgendeinem Kulturschaffendem oder einer Künstleragentur privat oder geschäftlich verbunden gewesen. Lediglich in meiner Jugendzeit habe ich zusammen mit Franz Xaver Gernstl und meinem Bruder ein kleines Programmkino („Filmforum Rosenheim“) in wechselnden Sälen mittels 16 mm Filmrollen betrieben.
Seit ca 2 Jahren engagiere ich mich vermehrt u.a. beim Radentscheid München, schokofahrt.de sowie bei Green City in verschiedenen Arbeitskreisen wie der“ Wanderbaumallee“ (ab 6.5.20 in der St. Martin -Str. 1-18), bei den “ Bewegten Quartieren“ und bei „munichways.com“.
Meine Kernkompetenz liegt als Randonneur eher beim Radfahren (schokofahrt.de), weshalb ich diesen Sommer vor allem nach klassischen Blumenwiesen Ausschau halten werde. Ich bin mir sicher, daß ich in meinen Trinkwasserflaschen als Blumenvasen so viele Margeriten transportieren werde, damit ich jedem/r SeniorenheimbewohnerIn eine Blume überreichen kann.